…eine kleine Auswahl der Bilder vom Internationalen Turnfest in Mannheim!
Archiv für den Monat: Mai 2013
Tag 4: Ziel erreicht
Immer dann, wenn dieser Mann die Bühne betritt und den Massen einheizt, heißt es wieder Abschied nehmen. Und so war es auch beim Internationalen Deutschen Turnfest in Mannheim am Freitag. “Roger” führt beim TGW/TGM regelmäßig durch die abschließende Show der Sieger. Wer es noch nicht gesehen hat, seine legendären Tanzeinlagen zu Beginn der Moderation sind Kult.
Die Delegation aus Gehrden hatte sich vor der Veranstaltung vorgenommen, einen Platz unter den ersten 20 Mannschaften in ihrer Kategorie TGM-Jugend zu erreichen. Immerhin musste man gegen starke Konkurrenz insbesondere aus den Turner-Hochburgen im Süden antreten.
An einem verregneten Wettkampftag erreichte man bei den Disziplinen unter freiem Himmel gute 9,30 im Medi und eine 9,00 in der Sprintstaffel. Zurück in der Halle konnten wir beim Turnen eine Wertung von 8,90 Pkt. und beim abschließenden Tanzen eine Note von 8,95 Pkt. verbuchen. Auch wenn beim Turnen nicht alles nach Wunsch lief, wurde das Ziel mit Platz 19 von insgesamt 32 gestarteten Mannschaften erreicht.
Hier gibt es die vollständige Siegerliste für die TGM-Jugend
Tag 3: Kraftakt
Welche Fähigkeiten der Athleten sind beim Turnen eigentlich besonders wichtig? Ist es die Schnellkraft für die Disziplin “Medi”? Ist es die Schnelligkeit bei der Pendelstaffel? Die Kraft für das Turnen am Boden? Oder vielmehr die Ausdrucksstärke beim Tanz?
Ich kann ihnen sagen, das ist alles Quatsch. Turnen ist eine reine Ausdauersportart. Was ich in den letzten Tagen hier an Kilometern im anaeroben Bereich zurückgelegt habe, ist unvorstellbar. Auf zur Halle A, Unterlagen abholen. Dann zum Shuttle-Bus, die Mädchen in Empfang nehmen. Ab zum Wettkampfbüro: Passkontrolle. Ohne Zeitverzug zur nächsten Halle, Jacqueline mit dem VFL unterstützen. Mittags kurz ins Hotel. Schnell nach Mannheim in die Unterkunft um sich abzusprechen. Dann zum Wasserturm zur Festmeile, um die Planänderung zur Kenntnis zu nehmen und weiter zur außerhalb stattfindenden Turnmesse eilen. Mit der Bahn wieder zum Hotel, um abends…Sie merken, ich könnte stundenlang weitererzählen. Die Tage in Mannheim haben mich jedenfalls geschafft.
Von dem Polizeieinsatz in unserer Unterkunft berichten wir nicht hier, sondern lieber persönlich. Ist eine längere Geschichte 🙂 Sorry Mannheim. Unsere Beziehung war von Anfang an zum Scheitern verurteilt…
Tag 2: Buntes Treiben
Werden die Mannheimer froh sein, wenn die ganzen Turner die Stadt wieder verlassen haben?
Überfüllte Straßenbahnen, laute Bässe von der Showbühne, alberne Jugendliche in allen Straßen. All diese “Belästigungen” werden hier bald ein Ende haben und die Stadt gehört wieder den Einwohnern.
Oder ist es vielleicht ganz anders? Ich glaube, die Mannheimer werden uns bald wieder vermissen. Dieses bunte Treiben in den Gassen, das freundliche Lachen der Teilnehmer, den natürlichen Spaß in den Gesichtern. Oder aber die alte Frau, die vor der Trendbühne mit den Teenies um die Wette tanzt. Lebensfreude pur zum Nulltarif. Sie werden sich wünschen, dass wir alle bald wieder kommen, um ihren Alltag ein wenig aufzuhellen.
Beim Sv Gehrden ist nach den ersten Aufregungen wieder Normalität eingetreten. Am 2. Tag waren Entspannung und konzentrierte Vorbereitung auf den Wettkampf angesagt 🙂
Feierabend
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Kräfte tanken für den morgigen Wettkampftag
Reisegruppe Mannheim
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Tag 1: Liebe auf den zweiten Blick
Am Dienstag sind wir wohlwissend vor allen Aktiven zum Deutschen Turnfest nach Mannheim angereist. Immerhin gab es vorher noch viel zu erledigen: Wettkampfunterlagen abholen, Teilnehmerpässe in Empfang nehmen und die Unterkunft vorbereiten! Und hier nahm das Unheil seinen Lauf. Die gebuchte Werner-von-Siemens Schule war überbelegt und zeigte sich in einem desolaten Zustand. Trotz aller Proteste sollten die Mädels in verschiedenen Zimmern mit anderen, unbekannten Gruppen untergebracht werden. Aber die Verantwortlichen haben nicht mit der Hartnäckigkeit von Ela gerechnet und bald gab es auf der gesamten Turnfestmeile kein anderes Gesprächsthema mehr. Abends gegen 23 Uhr sind wir dann mit schlimmen Befürchtungen in die Schule zurückgekehrt. Aber siehe da: unsere Proteste wurden offenbar von höchster Stelle im Festkommitee erhört. Ein sauberer und großer Klassenraum nur für die Delegation des SV Gehrden war gefunden, wie man es sich nach einer langen Anreise wünscht. Um Mitternacht gab es noch einen Geburtstagskuchen für Ela. Vielleicht schließen wir ja doch noch Freundschaft mit unserer Gastgeberstadt Mannheim 😉