Rundenwettkampf 2018

Heute habe ich mich zu Fortbildungszwecken mit dem Begriff der „Schwerkraft“ oder auch der „Gravitation“ beschäftigt. Dabei bin ich auf eine ganz interessante These gestoßen:
„Auf der Erde bewirkt die Gravitation, dass alle Körper nach „unten“, d. h. in Richtung Erdmittelpunkt fallen.“
So also die landläufige Meinung. Ich aber kam schnell ins Grübeln…

Wer nämlich am vergangenen Wochenende den Wettkampf beobachten durfte, der weiß es besser. Der hat gesehen, dass für die jungen Turnerinnen scheinbar keine physikalischen Kräfte gelten, ganz egal ob es sich um die Zentrifugal-, die Trägheits- oder Schwerkraft handelt.
Alles sieht plötzlich so leicht aus, wenn die Aktiven über die Matte schweben. Wenn sie mit wenig Anlauf in unglaubliche Höhen schnellen, um sich zum Salto oder Flic Flac einzudrehen. Danach landen sie sanft auf dünner Matte, nur um im nächsten Moment erneut zu einer Höchstschwierigkeit abzuheben.
Es wird also Zeit, die Theorien von Einstein und Newton noch einmal zu überdenken.

Am Samstag, 27.10.18, machten sich rund 140 Mädchen auf den Weg in die Gehrdener Sporthalle. Dort ging es im Rahmen des Rundenwettkampfes des Turnkreises Hannover-Land erneut darum, gute Ergebnisse am Schwebebalken, am Sprungtisch am Reck sowie auf der Bodenfläche zu erturnen.
Für den SV Gehrden starteten in diesem Jahr 6 Mannschaften mit 28 gut gelaunten Mädels. Sie stellten auch den Verein mit den meisten Teilnehmerinnen. Sie nutzten dabei ihren Heimvorteil und erturnten gute Ergebnisse.

Bei den älteren Mädchen im Jahrgang 2002 und älter zeichnet sich ein richtiger Wettkampf ab. Laura Köhler, Matthea Kruckenberg, Joelle Reiß, Madita Thomas und Christin Riese liegen nach der ersten von 2 Runden auf dem noch undankbaren 4. Platz. Es trennen sie aber gerade mal 2 Zehntel vom Treppchen. Es bleibt also spannend.

Etwas besser machten es ihre Vereinskameradinnen im Jahrgang 2003 – 2005. Maja Sander, Pia Schelinski, Sharon D’Apice, Marla Baumgarten und Nica Selcuk landeten mit einem Vorsprung von 3,6 Punkten auf einem sehr guten dritten Platz und können sich Hoffnung auf eine Bronzemedaille machen.

Schwierig hingegen ist es für die zwei Mannschaften im Jahrgang 2006 -2008. Sie mussten dieses Jahr in die nächsthöhere Altersklasse wechseln und starteten nun als Jüngste im Feld. Sie turnten konzentriert und mit viel Spaß und konnten so Platz 6 und 7 von insgesamt 10 Mannschaften für sich verbuchen. Zu dieser Riege gehören Lenja Burr, Amelie Fehse, Ella Lai und Lucie Dohmeyer. Ebenfalls ein Team bildeten Florentine Weper, Lätizia Pedde, Neeltje Wellhausen und Lina Spötter.

In der Alterklasse 2009 und jünger durften sich Maja Marienhagen, Pauline Keilhoff, Anna Sarodin und Sarah Pfüller beweisen. Sie machten ihre Sache sehr gut und erturnten sich einen hervorragenden 2. Platz mit fast 5 Punkten Vorsprung zum Drittplatzierten.

Einen sehr aufregenden Tag erlebten Lara Özgen, Laura Erdmann, Isabell Rose, Leana Stancovic und Diana Pedde. Es war ihr allererster Auftritt auf der „Wettkampfbühne“ und mit ihrem Jahrgang 2011/12 waren sie mit Abstand die jüngsten Turnerinnen in diesem Wettkampf. Sie können stolz auf ihre Leistungen und den 5. Platz sein und sich ganz in Ruhe auf den nächsten Termin vorbereiten.

Am 24. November 2018 findet die zweite und finale „Runde“ ebenfalls wieder in Gehrden statt. Alle Mädchen haben sich vorgenommen, bis dahin weiter eifrig zu trainieren und vielleicht die eine oder andere Mannschaft einzuholen….

Abschließend muss ich Isaac Newton jedoch in einem Punkt Recht geben. Er hatte nämlich erkannt, dass die Schwerkraft anziehend auf alle anderen Massen wirkt. Wohl deshalb war die Sporthalle am Bad wieder gut besucht…

 

 

Titelkämpfe aus der Region im nördlichen Mitteleuropa mit ihren 16 Bundesländern

Spricht man in unserem Verein über die nationalen Titelkämpfe, so redet man gemeinhin über „Die De_tsch_n“. Und eigentlich sollte der Bericht auch mit dieser Überschrift beginnen. Eigentlich ganz unverfänglich möchte man im ersten Moment meinen. Aber nachdem ich die Kopfzeile so verfasst hatte, kamen mir die ersten Zweifel.

Schon tauchten vor meinem geistigen Auge Horden von kahlgeschorenen Usern auf, die im Darknet nach ihresgleichen suchen. In Springerstiefeln, tätowiert mit verbotenen Symbolen.
Oder aber der religiösen Fanatiker, der im Dunkel der Nacht mit seinen tiefschwarzen Augen das WordWideWeb nach potenziellen Gegnern seiner Glaubensrichtung durchsucht.

Könnten sie nicht alle auf unsere Homepage um- und fehlgeleitet werden, wenn wir erst einmal in der Suchmaschine unter dem Begriff gelistet sind? Nicht auszudenken…

Also hier ein leicht modifizierter Bericht:

Der SV Gehrden nahm am vergangenen Wochenende mit seiner Riege vom TGW-Nachwuchs an den D_utsc_en Meisterschaften im Turnergruppenwettstreit in Neumarkt bei Nürnberg teil. Die Mädchen im Alter von 12 bis 16 Jahren machten sich mit ihrer Delegation bereits am späten Freitagnachmittag auf den Weg, um im entfernten Bayern entsprechend ausgeschlafen in den Wettkampf zu starten.

Haderte man bei den Norddeu_sche_ noch mit dem Wetter, so hatte man diesmal mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Beim Tanzen harmonierte die mitgelieferte Musik-CD nicht mit dem Abspielgerät. Die Mädchen machten das Beste aus der Situation und brachten die Übung mit einer Wertung von 8,75 Punkten über die Runden. Beim anschließenden Laufen war man an diesem Tage wieder konzentriert. Die Staffelübergabe klappte und mit einer Punktzahl von 8,1 war das Team weiterhin im Soll. 

Auch beim Werfen zeigten sich die Mädchen leicht verbessert und schleuderten den Medi auf Weiten für insgesamt 8,35 Punkte.
Beim abschließenden Turnen bestätigten sie dann auch wieder ihre ausgezeichnete Form in ihrer Paradedisziplin. Für eine rundum zufriedenstellende Kür wurden sie mit 9,45 Punkten belohnt. Angesichts der höheren Anforderungen auf nati_nal_er Ebene ein ausgezeichneter Wert.
Das kann man auch ohne Übertreibung von der Platzierung im Teilnehmerfeld behaupten. Ein 11. Rang bei dem bundesweiten Vergleich ist ein toller Erfolg.

Und wenn ich es mir recht überlege, kann es gar nicht schaden, wenn die eine oder andere verlorene Seele den Weg auf diese Seiten findet. Bei den Kunstturnerinnen des SV Gehrden könnten sie noch einiges lernen: über sportliche Fairness, Zusammenhalt, Toleranz, Offenheit und gegenseitigen Respekt.
Und für den Weltfrieden sind wir sowieso…schöne Ferien!

Siegerlisten…

 

 

 

 

 

 

 

Norddeutsche Meisterschaften in Tarp

Immer, wenn meine Ehefrau nach einem langen Wettkampfwochenende wieder nach Hause kommt, ist sie angesichts der vielen Geschehnisse noch etwas aufgeregt und überdreht. Dann wird die Familie zusammengerufen und von all den Geschichten rund um die Veranstaltung berichtet. So war es natürlich auch nach den Norddeutschen Meisterschaften in Tarp an diesem Sonntag.

So wusste sie zu erzählen, dass der Shuttle-Service zwischen den einzelnen Wettkampfstätten über die Kanäle in Galeeren mit echten Sklaven erfolgte, weil der öffentliche Nahverkehr streikte. Sie berichtete von einem echten Goldschatz, der beim Orientierungslauf zufällig in Strandnähe gefunden wurde. Den hätten aber karibische Piraten, die eigens für die Abschlussgala engagiert worden sind, in ihre Gewalt gebracht, bevor sie mit ihrem Schnellboot vor der Hafenpolizei flüchteten.

Bei dem Bericht über das „Werfen“ der Großen überschlugen sich ihre Worte beinahe:
plötzlich sei ein gewaltiges Unwetter aufgezogen. Die Hagelkörner seien größer gewesen als die Medizinbälle und die Werfer wurden angewiesen, mit Helmen anzutreten. Der Küsten-Sturm habe die geworfenen Bälle zurück katapultiert noch vor die eigentliche Abwurflinie.

Schließlich aber erzählte meine Frau, man sei nach all der Aufregung so müde zu Bett gegangen, dass man nicht einmal mehr das obligatorische Bier auf der Abschlussparty getrunken habe. Da wurde ich allerdings misstrauisch. War das doch alles nur Seemannsgarn aus dem hohen Norden…

Wie dem auch sei. Die Mannschaften des SV Gehrden präsentierten sich nahe der dänischen Grenze gut aufgelegt.

Unsere Jüngeren vom Team SGW hatten in ihrem ersten Wettkampf beim Werfen noch deutlich bessere Bedingungen. Die Fortschritte der letzten Wochen in dieser Disziplin waren deutlich erkennbar und mit 9,05 Punkten hat man eine persönliche Bestleistung hingelegt. Danach folgte eine ebenso erfreuliche 9,0 beim Laufen. Die Wertungen konnte man beim Tanzen mit einer 9,25 sogar noch steigern. Nur beim Turnen war an diesem Tage irgendwie der Wattwurm drin und die 8,3 Punkte landeten in der Streichwertung.
Trotzdem kann man mit dem 9 Platz von 22 Startern in dieser Leistungsklasse im Gesamtergebnis vollauf zufrieden sein.

Die „Großen“ hatten bei ihrer 8,1 im Werfen wie beschrieben noch mit dem norddeutschem Schietwetter zu kämpfen. Beim Staffellauf hatte dann wohl der „Klabauter“ seine Finger im Spiel. Der Staffel-Stab flutschte aus den Händen und die Folge war eine Wertung von lediglich 7,3 Punkten.
Wesentlich erfolgreicher lief es aber anschließend bei den „nicht messbaren“ Disziplinen. Die konzentrierte Darbietung im Tanzen wurde mit einer 9,35 belohnt. Noch besser machten es die Mädchen beim abschließenden Turnen. Das strenge Kampfgericht zeigte sich beeindruckt und vergab mit 9,45 Punkten die zweithöchste Wertung beim TGW-Nachwuchs an diesem Tage. Am Ende reichte es so noch zu einem respektablen 5. Rang.
Zur Krönung ihrer Turnleistung durften sie bei der großen Turngala ihre Übung noch einmal zum Besten geben. Die Freude und Aufregung war riesig, schließlich galt es vor ca 1000 Teilnehmern und Zuschauern sein Bestes zu geben.

Stadtfest 2018

Irgendwie war es auf dem Stadtfest 2018 in Gehrden wie überall: wo die Turnerinnen des SV auch auftauchen, sie sorgen immer wieder für gute Laune. Farbenfrohe Gesichter, leckere Waffeln, gewaltige Sprünge auf dem Airtrack sind an dem Stand der Kunstturnsparte garantiert. Kein Wunder also, dass sich wieder viele Interessierte hinter der Kirche eingefunden haben. Aber natürlich waren auch etliche Aktive, Ehemalige und Freunde vor Ort.
Die vielen Helfer haben dafür gesorgt, dass auch die kleinen Gäste ihren Spaß hatten. Sie haben in dem bunten Treiben für Ordnung gesorgt, sie haben sich Zeit genommen, (fast) alle Sonderwünsche erfüllt und für kleines Geld große Freude verbreitet.

 

 

 

 

 

 

Weitere Bilder…

Donnawedda

Landesmeisterschaften, Schneverdingen, Samstag, 16.06.2018

SGW: Werfa 8,75 Pkt, Laffa 8,9 Pkt, Turna 9,0 Pkt, Tanzn 9,15 Pkt
TGW: Tanzn 9,0 Pkt, Werfa 8,35 Pkt, Laffa 8,25 Pkt, Turna 9,8 Pkt

Des san de hardn Fakdn, ganz nüchtern und sachlich betrachtet.

Aba mia san jo Turna mid Herz und Leidenschoft, und koa Statistika aus da schimmelign Amtsstum.

Deshoib berichdn mia do liaba vo da Aufregung da SGW-Madl, bevoa sie eastmois ihrn Tanz voaführn durfdn. Ois Zöpfe geflochdn wurdn, de Drachdn zuarechtgeruggt, de Hosnnträga obassd und de Schminke aufgetrogn wurdn. Ois sie ‘s zua zünftiga boarischa Voiksmusi oadentlich krachn liaßn, den Schuaplattla auf des Parkett legdn und si gegenseitig mid oana Watschn begrüßdn. Ois sie de Zuaschaua zum Mitschunkeln brachdn und de Hoie tobte. Mia eazähln liaba vo den glücklichn Lädschnern da Kinda, ois sie easchöpft de Tanzfläche valossn hom. Vo am Leichdn in ihrn Augn, ois sie bei da Gala ihrn Tanz a zwoats Moi präsentiern durfdn.

Und de “Dama” vom TGW? Sie übazeigdn des Kampfgricht mid oana reifa Darbietung im Turna. De Laufwege warn sicha, de Übagänge fliaßend, de Ausstroiung wirkungsvoi. De Hechsdschwierigkeitn wurdn mid oana unglaublichn Leichtigkeit gsprunga. Flic Flac oafach oda doppelt, Soidos, gewoafene Soidi, freie Räda (ohne Arme!) oda ebn Kombinationa vo oidem hieldn de Zuaschaua in Atem. Da Lohn: 9,8 Punkte in dea Kinisdisziplin des TGW.

Obgekämpft und miad, aba mid oana ganzn Poation Stolz üba de eigane Leistunga machte ma si mid am Zuag auf de Heimfahrt. Und während de monotona Geräusche da Gleise im Hitergrund zua hearn warn, hörte de Riege des SV Gehrdn oan oiwei wiederkehrendn Oahwurm:

„Donnawedda roggn, weil de Summasonn lacht
Fensterln macht grod Gaudi, wenn du des Fensta aufi machst…“

 

 

 

 

 

 

Hier die Übersetzung ins Hochdeutsche…

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Mannschaft des Jahres 2017

Die “Großen” wurden für ihre tollen Leistungen im Jahr 2017 noch einmal belohnt. Sie wurden beim SV Gehrden zur Mannschaft des Jahres ausgewählt. 

Hier noch einmal ein kleiner Rückblick aus dem Vereinsheft:

“Die Mädchen der Leistungsturngruppe im Alter von 12-15 Jahren turnen nicht nur an den üblichen Kunstturngeräten. Sie starten darüber hinaus noch im Turnergruppen-Wettstreit, einer relativ unbekannten, aber schon sehr alten Wettkampfart.

 

Aus insgesamt 8 Disziplinen müssen 4 ausgewählt werden. Dazu gehören Turnen, Tanzen, Singen, Gymnastik, Staffellauf, Orientierungslauf, Schwimmen und Medizinballweitwurf.

Die Gehrdener Riege entschied sich 2017 für Turnen, Tanzen, Staffellauf und den Medizinballweitwurf. Eine gute Wahl, wie sich noch herausstellen sollte.

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Turnkreis-Cup Langenhagen

aus dem Deister-Anzeiger vom 21.02.2018:
Beim Turnkreis-Cup in Langenhagen haben die Turnerinnen des SV Gehrden überzeugende Leistungen geboten. Groß war der Jubel über den Auftritt von Christin Riese bei den 11- bis 14-Jährigen. Sie gewann den Wettkampf Bezirk-Hannover-Cup in der Pflicht 6-8. Unter sechs Teilnehmerinnen erreichte die Gehrdenerin unter anderem Spitzenwerte von 15,30 Punkten (von 17,0) und 16,35 Punkten (von 18,0) und setzte sich mit insgesamt 62,75 Zählern vor Lélianne Coujour von der SV Arnum (62,30) sowie Nova Baumgartner von der TS Großburgwedel (61,05) durch.

In der Bezirksklasse sind noch drei weitere Gehrdenerinnen, die mit einem 15-köpfigen Aufgebot angereist waren, an den Start gegangen. Im Jahrgang 2008 bis 2009 (Pflicht P 5) freute sich Pauline Keilhoff über Platz 2 mit 55,6 Punkten. Am Balken erreichte sie die Höchstwertung von 14,10 Punkten. Maja Marienhagen, deren Reckübung die Tageshöchstwertung von 14,7 Punkten erhielt, folgte ihr als Dritte mit 54,30 Zählern. Lucy Dohmeyer zeigte kleine Unsicherheiten am Balken, glänzte aber am Boden mit tollen 14,25 Punkten und war Sechste unter 14 Teilnehmerinnen.

In der Klasse 12 Jahre und älter (Pflicht P 6 bis 7) mit ebenso 14 Teilnehmerinnen belegte Marla Baumgarten den achten Platz. Bei den Zehn- bis Zwölfjährigen (Vierkampf P 5 bis 6) strahlte Lätizia Pedde nach Spitzenwerten am Balken und am Boden über den Rang drei unter 28 Teilnehmerinnen. Amelie Fehse und Florentine Weper belegten in dieser Leistungsklasse die Plätze fünf und sechs, Lenja Burr und Elle Lai landeten auf den Plätzen zehn und elf. Für Neeltje Wellhausen endete der Wettbewerb auf dem 21. Rang.
Mit drei Turnerinnen war der SVG in der Klasse der Neunjährigen und jünger (Vierkampf P 5) vertreten. Als Jüngste belegte Sarah Pfüller mit verdienten 50,60 Punkten den dritten Platz. Olivia Maurer war mit ihrem siebten Platz unter elf Teilnehmerinnen zufrieden, Anna Sarodin wurde Neunte.

 

 

 

 

 

 

Hallenkinderturn-Wettkampf Kaltenweide

Die „Lütten“ , SV Gehrdens jüngste Turnerinnen hatten am 09.12.2017 ihren ersten Wettkampf.
Neun aufgeregte Mädels gingen an den Start. Und das sehr erfolgreich! Sprung, Reck, Balken und Boden waren gefragt.

Im Jahrgang 2012 und jünger, Leistungsklasse P4:
Hier belegte Milina Meier den ersten und Diana Pedde den zweiten Platz!  Beide zeigten ihre besten Leistungen am Reck mit Wertungen von 13,2 und 13,4 (Höchstwertung 14,0).

Sieben Mädels starteten in der Altersklasse 2010/2011, ebenfalls P4:
Der erste Platz ging an Lara Özgen mit 52,20 Punkten. Sie erreichte mit den Wertungen am Reck (13,8) und Boden  (13,2) die Höchstwertungen in dieser Leistungsklasse.

Laura Erdmann konnte Platz 2 erreichen mit 52,05 Zählern. Leana Stankovic Platz 3, Isabelle Rose Platz 6, Eileen Rose Platz 7, Merle und Finja Severin Platz 8 und 9.

Ein tolles Ergebnis für alle und eine gute Grundlage für 2018!

Runde 2017

Betrachten wir den Turnkreis Hannover ganz nüchtern als das, was er dem Wortsinn nach ist, so werden wir schnell feststellen, dass es sich um etwas rundes, nämlich einen KREIS handelt.
Rein mathematisch betrachtet, kann man in einem Kreis, oder einer Runde, auch einen Mittelpunkt ermitteln.

Zeichne ich nun eine Tangente im äußersten Osten, bspw. in Kirchdorf, eine weitere Tangente im Norden Höhe Krähenwinkel, im Westen bei Sehnde und im Süden Nähe Springe, erhalte ich ein Rechteck. Ich male nun die Diagonalen ein. Der Punkt, an dem sich die Linien schneiden, ist der Mittelpunkt des Kreises.

Für den Turnkreis Hannover-Land bedeutet diese einfache Rechnung: sein geographisches  Zentrum befindet sich in GEHRDEN. Um es ganz präzise auszudrücken: die Linien treffen haargenau in der Sporthalle Am Bad aufeinander 🙂

So ist es nicht verwunderlich, dass der SV Gehrden auch in diesem Jahr den dritten und finalen Rundenwettkampf in seiner Halle ausgetragen hat. Im Jahre 2017 sind wieder 11 Vereine mit 30 Mannschaften und insgesamt 163 Sportlerinnen der Einladung gefolgt, um die besten Kunstturnerinnen in der Region Hannover zu ermitteln.

 

Die Turnerinnen aus Gehrden versuchten in insgesamt drei Wettkampfklassen ihren Heimvorteil auszunutzen.
Im WK 01 (Jahrgänge 2002-04) gelang dies auch eindrucksvoll.
Das Team SV Gehrden 1 mit Maria Stegemann, Matthea Kruckenberg, Merle Kälble und Laura Köhler sicherte sich am Ende mit dem 3. Rang einen Platz auf dem Siegertreppchen.
Noch besser präsentierte sich die Mannschaft SV Gehrden 2 mit Maja Sander, Pia Schelinski, Joelle Reiß, Christin Riese und Madita Thomas mit Platz 2 auf dem Silberpodest.

Bei den Jahrgängen 2005-07 (WK 02) verpasste man die Bronzemedaille nur knapp. Das Team SV Gehrden 3 mit Marla Baumgarten, Sharon D´Aprice, Florentine Weper, Nika Selcuk und Laetizia Pedde zeigte aber durchweg überzeugende Leistungen und konnte sich dennoch über den undankbaren 4. Rang von immerhin 11. Mannschaften freuen.

Die Kleinen in der WK 03 (Jahrgänge 2008 und jünger) gingen mit zwei Mannschaften an den Start. Die Mannschaft SV Gehrden 4 mit Neeltje Wellhausen, Lina Spötter, Lenja Burr, Amelie Fehse und Ella Lai bejubelte am Ende einen weiteren 3. Rang. Nur knapp dahinter auf dem 4. Platz landete das Team vom SV Gehrden 5 mit Olivia Maurer, Lucy Dohmeyer, Maja Marienhagen, Pauline Keilhof, Sarah Pfüller und Anna Sarodin.

Angesichts der guten Leistungen könnte man leicht zu dem Schluss kommen, dass in Gehrden auch der sportliche Mittelpunkt liegt.
Wenn man die Naturgesetze großzügig auslegt, dürfte hier sogar der Mittelpunkt der Erde sein. Zumindest ist man in Gehrden fest davon überzeugt…

Vielen Dank an die zahlreichen Helfer in den Kaffeestuben, an den Kampfgerichten, in der Regie, an die Trainer und Betreuer, sowie Eltern und Großeltern, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.

(Bilder folgen)